Rückblick: Das Anti-Atom-Jahr 2015 am AKW Neckarwestheim

 
Sonntag, 08.03.2015, 13 Uhr

Bahnhof Kirchheim/Neckar

 Demo zum Atomkraftwerk Neckarwestheim

 

Fukushima - keine Entwarnung !


Demonstration erinnert an Atomkatastrophe

(Pressemitteilung Trägerkreis "Endlich-abschalten.de", 08.03.15)

Neckarwestheim. Vier Jahre nach dem atomaren Super-GAU in Fukushima demonstrierten am heutigen Sonntag rund 3.000 Menschen vor dem AKW Neckarwestheim für den sofortigen Atomausstieg, einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Atommüll und die dynamische Fortführung der dezentralen Energiewende. Die Demonstration zog vom Bahnhof Kirchheim über die Neckarbrücke zum Atomkraftwerk, um ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen in Fukushima zu setzen sowie auf die bestehenden Risiken und Probleme der Atomkraftnutzung hinzuweisen.

„Die Untauglichkeit der Atomkraft für eine sichere und nachhaltige Energieversorgung ist längst bewiesen. Schon alleine aus Klimaschutzgründen ist die dezentrale Energiewende auf Basis der Erneuerbaren Energien ohne Alternative Es braucht neuen Mut in Politik und Wirtschaft diesen zukunftsfähigen Weg entschlossen weiter zu gehen", fordert Kai Baudis, Stellvertretender Landesvorsitzender des BUND Baden-Württemberg. „Anstatt den Erneuerbaren Energien neue Hürden in den Weg zu stellen, gilt es den Atomausstieg zu beschleunigen und einen Fahrplan für den Ausstieg aus der Kohlekraft vorzulegen."

In Fukushima kommt es weiterhin tagtäglich zu radioaktiver Verseuchung, mit erheblichen, aktuell bereits sichtba-ren und zukünftig zu erwartenden Folgen. „Immer noch spielt die japanische Regierung das Ausmaß der Atomkatastrophe von Fukushima herunter - dabei sprechen u.a. die Fälle von Schilddrüsenerkrankungen bei Kindern eine andere Sprache", erklärt Dr. Angelika Claußen, Mitglied der Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW)).

Bestätigt wird dies auch von Masami Kato, die bei den Tokyo Young Women's Christian Association (YWCA)) aktiv ist. „Viele der Menschen können die kontaminierten Gebiete aus unterschiedlichen Gründen nicht verlassen. Insbesondere betroffene Frauen haben oft aufgegeben, über ihre Sorgen und Belange zu sprechen, denn die Mehrheit der Japaner vertraut der die Strahlung bagatellisierenden Kampagne in den Medien. Wem können diese Frauen noch glauben ?", fragt sich nicht nur die Japanerin angesichts der Not und den Bedürfnissen der Menschen in den verstrahlten Gebieten von Fukushima.

Solange die Atomkraftwerke in Deutschland und weltweit in Betrieb sind, ist die Gefahr einer weiteren nuklearen Katastrophe real. An die Adresse der Bundes- und Landesregierung formuliert Franz Wagner vom Bündnis Atomerbe Neckarwestheim die Forderung: „Wer es wirklich ernst meint mit dem Atomausstieg, der schaltet sofort ab, und produziert nicht noch täglich weiter Atommüll, für den es keine Lösung gibt. Der Betrieb von Atomanlagen gefährdet Gesundheit, Umwelt und Freiheit. Das gilt sogar noch beim Abriss." Die Atomkonzerne dürfen nicht aus der Verantwortung entlassen werden, auch wenn Sie die Risiken des Rückbaus und der Atommülllagerung gerne in eine „Bad Bank" verschieben würden.

Mittlerweile besteht eine feste Partnerschaft mit der japanischen Anti-Atom Initiative „Bye-Bye Genpatsu" aus Kyoto. Wie in der Vergangenheit wurden Solidaritäts-Botschaften ausgetauscht. „Kämpfen wir gemeinsam für eine atomfreie Welt und für eine rasche Energiewende hin zu den erneuerbaren Energien. AKWs weltweit abschalten – bye bye genpatsu!", war die Botschaft der Demonstration in Neckarwestheim.

Medienberichte
Heilbronner Stimme 08.03.2015 (mit Video und Bildergalerie)
Tausende Atomkraftgegner demonstrieren in Neckarwestheim
Landesschau 08.03.2015 (mit Video)
Vier Jahre nach Fukushima - Atomkraftgegner gehen auf die Strasse
Euronews 08.03.2015 (Video)
Anti-AKW-Proteste und Gedenken in Neckarwestheim

Videos

Flügel-TV
- Der Demo-Zug
- Wer kämpft kann verlieren, …
- Rede F. Wagner: Was ist los im Atomland?
- Rede Fr. Dr. A. Claußen, IPPNW: Die Strahlensituation in Fukushima
- Rede Fr. Masami Kato: Die Not und die Bedürfnisse der Menschen in den verstrahlten Gebieten
- Austausch der Solidaritätsbotschaften Neckarwestheim / Kyoto
- Rede K. Baudis, BUND: Energiewende forcieren statt ausbremsen!

Cams21
- Demo "Fukushima - keine Entwarnung"

Weitere
- 2015-03-08 Anti-AKW-Demo bei Neckarwestheim: Start am Bahnhof Kirchheim I
- 2015-03-08 Anti-AKW-Demo bei Neckarwestheim: Start am Bahnhof Kirchheim II
- 2015-03-08 Anti-AKW-Demo bei Neckarwestheim: Eintreffen der Demo vor AKW
- 2015-03-08 Anti-AKW-Demo bei Neckarwestheim: komplette Kundgebung
- Demozug und Kundgebung (Auszugsweise, 1:03 Std.)

Videos von der Kundgebung in Kyoto am 07.03.2015
http://iwj.co.jp/wj/open/archives/237558
(Solidaritätserklärung Neckarwestheim -> Kyoto im ersten Video ab der 14. Minute!)

Bilder
http://neckarwestheim.antiatom.net/blog/1163-demo-fukushima-keine-entwarnung-fotos

http://www.schaeferweltweit.de/demonstration-erinnert-an-atomkatastrophe/
http://www.schaeferweltweit.de/archiv/atom/Neckarwestheim/150308_demo-nach-neckarwestheim/index.html
http://tinyurl.com/Neckarwestheim2015

Berichte
http://www.beobachternews.de/2015/03/10/gesundheitliche-folgen-sind-verheerend/

http://www.beobachternews.de/2015/03/03/fukushima-keine-entwarnung/

Social Media
Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn bei Facebook

PROGRAMM SONNTAG, 8. MÄRZ 2015


Kirchheim/Neckar Bahnhof

12.30 Uhr Musik mit der Trommelgruppe "Lokomotive Stuttgart"

12.55 Uhr Reiner Weigand mit dem Umwelt-Rap

13.00 Uhr Begrüßung

13.15 Uhr Beginn des Demozugs zum Atomkraftwerk

 

Nach der Ankunft am Parkplatz vor Tor 1 am

Atomkraftwerk Neckarwestheim

Empfang durch das kleine elektronische weltorchester

Kundgebung

  • Franz Wagner (AG AtomErbe Neckarwestheim) fragt sich:
    Was ist los im Atomland? Proteste und Prozesse, Abrisse und Abschalten - Kritik an den AKW-Abriss-Planungen sowie an der Atompolitik der Regierungen.
    Franz Wagner aus Heilbronn ist seit Gründung 2009 im "Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn" aktiv, gründete 2010 die "Bürger-Energiegenossenschaft EnerGeno Heilbronn-Franken" mit und war dort 3 Jahre lang stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender. Von 2000 bis 2012 Vorstandsarbeit in einem gemeinnützigen Verein. Seit 2010 Engagement im "Aktionsbündnis Heilbronner gegen Stuttgart 21 - für eine Bahnwende in der Region und im Land". Redebeiträge auf Antiatom-Demonstrationen seit 2008.
  • Dr. Angelika Claußen (Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW)) informiert über die Strahlensituation in Fukushima sowie aktuell sichtbare und zukünftig erwartbare gesundheitliche Folgen.
    Dr. med. Angelika Claußen ist niedergelassene Ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Seit 1986 ist sie Mitglied in der Ärztevereinigung und war Vorsitzende der deutschen IPPNW-Sektion. Schwerpunkte ihres breiten politischen Engagements sind Irak, Uranwaffen, Atomausstieg und Menschenrechte/Flüchtlinge. Sie unterhält internationale Kontakte, u.a. zur türkischen Menschenrechtsstiftung und ist dort auch als Prozessbeobachterin tätig. Nach dem Super-Gau von Fukushima hat sie mehrfach Delegations-Reisen nach Japan unternommen: Sie kennt die (gesundheits-)politische Situation vor Ort und hält Kontakt zur japanischen Anti-Atom-Bewegung.
  • Frau Masami Kato (Tokyo Young Women's Christian Association (YWCA)) berichtet über die Not und die Bedürfnisse der Menschen in den verstrahlten Gebieten von Fukushima.
    Frau Masami Kato leitet für den christlichen Frauenverband Japan das Hilfsprogamm „com7300“. Dieses auf 20 Jahre bzw. 7300 Tage angelegte Projekt soll den durch das Erdbeben und den Super-Gau betroffenen Frauen und Kindern helfen und diese unterstützend begleiten. Neben der Planung von zeitlich befristeten Aufenthalten in nicht radioaktiv kontaminierten Gebieten steht auch die konkrete Hilfe der Frauen vor Ort im Mittelpunkt ihrer Arbeit.
  • Kai Baudis(Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)) spricht zum Thema
    "Energiewende forcieren statt ausbremsen".
    Kai Baudis ist Student an der Hochschule Rottenburg und ist seit 2003 beim BUND aktiv.
    Von 2004 bis 2010 war er als Landesjugendsprecher der BUNDjugend Baden-Württemberg unter anderem für die Energie- und Atompolitik‎ zuständig. Er ist Mitbegründer des "Don't melt our future"-Jugendklimabündnisses und trat auf mehreren Atomdemos als Redner auf. Seit 2010 ist er Stellvertretender Vorsitzender des BUND Baden-Württemberg.


Bei der Kundgebung spielt das kleine elektronische weltorchester
mit

  • Bernd Köhler
  • Hans Reffert
  • Jan Lindqvist

 

Infostände der AtomkraftgegnerInnen und FreundInnen der Energiewende


Essen, warme und kalte Getränke


Mobile Toiletten werden aufgestellt.

Ende gegen 15.45 Uhr. So können die Züge um 16.42 Uhr nach Stuttgart und 16.15 Uhr bzw.
16.44 Uhr nach Heilbronn erreicht werden. (Entfernung AKW - Bahnhof Kirchheim 2 km)

 

 

Aufruf zur Demonstration in Neckarwestheim am 08.03.15 anlässlich des 4. Fukushima-Jahrestages

Fukushima – keine Entwarnung !

Keine Entwarnung in Fukushima – Die Katastrophe dauert an

Auch 4 Jahre nach dem Super-GAU kommt es tagtäglich zur radioaktiven Verseuchung des Meeres
und der Luft. Riesige Mengen an belastetem Wasser befinden sich in Hunderten von Stahltanks auf
dem Gelände. Eine in Bau befindliche Anlage zur Dekontamination kann die Radioaktivität dieses
Wassers allenfalls reduzieren. Trotzdem soll es danach ins Meer abgeleitet werden. Nicht nur die
anhaltende Erdbebengefahr bedroht die Ruinen, mit ungewissen Folgen. Auch der starke Taifun im
Oktober 2014 wusch an der Ruine des Reaktor 2 wieder Radioaktivität aus: In der Folge waren
höchste Strahlungswerte gemessen worden.

Wie in Tschernobyl nimmt der Schilddrüsenkrebs bei Kindern und Jugendlichen dramatisch zu. Die
Behörden leugnen aber bis heute den Zusammenhang dieser Erkrankung mit dem Super-GAU.
Auch eine erhöhte Säuglingssterblichkeit ist sicher dokumentiert, wird aber in Japan verschwiegen.
Die ca. 300.000 Kinder im Bezirk Fukushima dürfen allenfalls für 15 Minuten im Freien spielen,
Sport findet nur in Hallen statt, jedes Kind muss ein Dosimeter tragen – so ist Fukushima ein strahlenmedizinisches Versuchslabor geworden: Die Gesundheitsdaten der Menschen dürfen aber nur mit mit Zustimmung der Internationalen Atomenergie-Agentur (IAEO), einer weltweit institutionalisierten Atomlobbygruppe, öffentlich gemacht werden.

Die Lage der durch den Tsunami und den Super-GAU entwurzelten Flüchtlinge ist dramatisch. Sie
werden gesellschaftlich diskriminiert und isoliert, wie früher die Atombomben-Opfer.

Kritik an der Atomenergie wird in den öffentlichen Medien ignoriert, diese stehen unter Einflussnahme des japanischen „Atomdorfes“ - so heißt der mafiöse Filz zwischen Regierung und Atomindustrie.

2015 will die japanische Regierung die bisher durch die Bevölkerung verhinderte Inbetriebnahme
der 2 Reaktorblöcke in Sendai vornehmen – und alle bisher noch abgeschalteten AKWs sollen nach
und nach folgen – so das Wahlversprechen von Ministerpräsident Abe an die AKW-Betreiber.
Dabei gefährdet die ständige Erdbebengefahr in Japan dauerhaft jeden Betrieb eines AKWs.

Anstelle eines Ausstieges aus der Atomtechnologie unterstützt die japanische Regierung den Export
japanischer Nukleartechnik. So wurde 2014 ein Vertrag mit dem türkischen Präsidenten Erdogan
über den Neubau eines AKWs an der Schwarzmeerküste unterschrieben.

Die Olympiade 2020 in Tokio ist Teil eines Ablenkungsmanövers – vor der anhaltenden Strahlungsbelastung durch die AKW-Ruinen in Fukushima, aber auch vor erhöhten Strahlungswerten im Distrikt Tokio.

  • Keine Wiederinbetriebnahme der japanischen AKWs!
  • Solidarität mit den Menschen in Tschernobyl und Fukushima!


Atommüll-Notstand

Anfang 2014 haben AtomkraftgegnerInnen mit einem Sorgenbericht eine aktuelle bundesweite Bestandsaufnahme zum Atommüll vorgelegt. Im November gab die Bundesregierung zu, dass mindestens doppelt so viel Atommüll existiert, wie bisher zugegeben wurde - und selbst das ist noch lange nicht die volle Wahrheit. Mit jedem Tag des Weiterbetriebs der AKWs nimmt der Müllnotstand zu!

Allein aus der Asse müssen dringend 126.000 Atommüllfässer geborgen werden – und keiner weiß
wohin damit. Auf dem Gelände der ehemaligen Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe lagern etwa
1.700 beschädigte Fässer mit Atommüll. 26 Castoren müssen aus den Plutoniumfabriken in La
Hague und Sellafield zurückgenommen werden, aber wohin? Und als kurzsichtige Lösung soll nun
Atommüll teuer nach USA transportiert werden. Auch die EnBW will 15 Castoren mit abgebrannten
Brennelementen aus Obrigheim nach Neckarwestheim verschieben.

Als ausländischer Konzern klagt Vattenfall gegen die Bundesrepublik vor einer internationalen
Schiedsstelle auf Zahlung von 4 Mrd. € als Ausgleich für den Atomausstieg. Auch E.on, RWE und
die EnBW fordern vor Gericht Milliarden an Entschädigungszahlungen für das Abschalten einzelner
AKWs und die Brennelementesteuer ein. Ihr Gewinn soll fließen, die Kosten für den Atommüll sollen
die Bürger teuer zahlen. Durch Firmenspaltungen, wie E.on es plant, soll die Haftung für den
Atommüll abgeschüttelt werden.

Zur sogenannten Endlagersuche wurde eigens ein neues Gesetz beschlossen und eine 33-köpfige
Kommission eingerichtet, überwiegend von Atom-Befürwortern besetzt. Die Anti-Atom-Bewegung
nimmt aus Protest daran mehrheitlich nicht teil, weil am nachweislich nicht geeigneten Erkundungs-
Endlager Gorleben festgehalten wird. So sieht keine Bürgerbeteiligung aus.

  • Das Verursacherprinzip muss auch für die Atomindustrie gelten!
  • Kein weiterer Atommüll: Sofortiges Abschalten der noch laufenden AKWs und
  • Atomfabriken!
  • Dieses „Endlager“-Suchgesetz lehnen wir ab!
  • Eine Langfrist-Strategie für den Atommüll in echtem gesellschaftlichen Dialog erarbeiten!


Gefahr für Alle: Freimessen beim Abriss der AKWs Obrigheim, Neckarwestheim 1 und Philippsburg 1

Hunderttausende Tonnen von gering und schwach radioaktivem Abrissmüll wollen die Betreiber als
angeblich unbedenklich freimessen lassen – er landet dann unbemerkt und ohne Kontrolle z. B. im
Straßenschotter oder in Kochtöpfen aus Metall. Die grün-rote Landesregierung unterstützt diese
skrupellose Freisetzung. Dabei gibt es keine Schwelle, unterhalb derer die Radioaktivität den Organismus nicht schädigt. Damit addiert sich diese Radioaktivität zur bereits unsere Gesundheit angreifenden Hintergrundstrahlung.
Frankreich lässt aus Gesundheitsgründen das Freimessen nicht zu und deponiert auch den gering radioaktiven Müll in speziellen Lagern.
EnBW und Landesregierung gestalten die Genehmigungsverfahren für den Abriss der AKWs so,
dass den Bürgern entscheidende Informationen und Mitspracherechte vorenthalten werden.

  • Kein Deal zwischen Atomaufsicht und EnBW – sondern Transparenz und Bürgermitbestimmung beim Abriss von Obrigheim, Neckarwestheim 1 und Philippsburg 1!
  • Kein Freimessen und keine Verbrennung von Atommüll, sondern kontrollierte Vor-Ort-Deponierung auch des gering verstrahlten Abrissmülls!

 

Klimaschutz ade – Energiewende ausgebremst!

Die Regierung schützt die ökologisch desaströsen Kohle-Investitionen der Energiekonzerne. Der
klimaschädliche Braunkohle-Abbau geht weiter. Die Landesregierung als Anteilseigner der EnBW
verhinderte nicht die Inbetriebnahme des neuen Kohlekraftwerkblocks RDK 8 sowie den Weiterbetrieb der bestehenden ineffizienten Kraftwerkblöcke des EnBW-Kohlekraftwerkes in Karlsruhe.
Die dezentrale Energiewende in Deutschland ist eine Erfolgsgeschichte, die durch das Engagement
von Bürgerinnen und Bürgern möglich wurde. Diese Energiewende von unten wird durch das novellierte EEG abgewürgt, die Interessen der alten Energieversorger werden bevorzugt. Diese erhalten
für den zentralen Bau von Windanlagen im Meer eine massive Förderung, gleichzeitig müssen
wir Bürger neue Stromtrassen finanzieren. Die Stadt Stuttgart hat sich mit ihren Stadtwerken an die
EnBW-Kette legen lassen. Die Stuttgarter Bürger werden den Schieflage-Konzern EnBW subventionieren müssen.

  • Ausstiegsfahrplan für den Klimakiller Kohlekraft!
  • Wir BürgerInnen führen dezentrale Energieprojekte von unten weiter!

 

Atomstaat Deutschland

Die Ausfuhr deutscher Atom-Technik wird weiter gefördert, sogar Hermes-Bürgschaften sind noch
erlaubt. Uran- und Brennelementefabriken in Gronau und Lingen besitzen eine zeitlich unbefristete
Genehmigung zur Produktion. Die milliardenschwere Unterstützung des internationalen ITER-Projekts zur Atomfusion läuft weiter. Die Regierung arbeitet Hand in Hand mit der Industrie: Die Bundesregierung hat 2014 das deutsch-brasilianische Atomabkommen fortgeschrieben. Fast täglich gibt es Atomtransporte.

  • Keine Castortransporte nach Neckarwestheim und Philippsburg!
  • Sofortiges Abschalten von Neckarwestheim 2 und Philippsburg 2!
  • Schließung der Atomfabriken in Deutschland!
  • Schluss mit Atomtransporten!
  • Keine weiteren Forschungsgelder für Atomfusion und Atomkraft!
  • Atomausstieg jetzt und weltweit!

 

ViSdP: Trägerkreis endlich-abschalten.de

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Wir bitten um finanzielle Unterstützung auf unser Konto (steuerlich abzugsfähige Spenden):
BBMN e.V. (Bund der Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar)
Stichwort Fukushima
IBAN: DE04 6049 1430 0471 7900 01
BIC: GENODES1VBB
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Trägerkreis
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Trägerkreis "Endlich Abschalten!"

www.endlich-abschalten.de


AG AtomErbe Neckarwestheim

www.atomerbe-neckarwestheim.de


Aktion Strom ohne Atom Stuttgart
Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim

neckarwestheim.antiatom.net


Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn

www.energiewende-hn.de


BI AntiAtom Ludwigsburg

www.antiatom-ludwigsburg.de


BUND Landesverband Baden-Württemberg

www.bund-bawue.de


BUND Kreisverband Stuttgart

www.bund-stuttgart.de


Verein zur Förderung Kommunaler Stadtwerke Stuttgart

www.kommunale-stadtwerke.de